Inhalt, German: Fotografische Selbst- und Fremdbilder …
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Translation of selected contents with the friendly permission of Verlag Dr. Kovač Hamburg.
Author information: Miriam Y. Arani
URN: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:b170-17233
DOI: https://doi.org/10.25624/kuenste-1723
ISBN: 978-3-8300-3005-8
Publisher: Verlag Dr. Kovač
Place of publishing: Hamburg
Document type: Book (Monograph)
Language: German
Year of completion: 2008
Publishing Institution: Universität der Künste Berlin
Date of release: 23.02.2022
GND keyword: Wartheland; Poland – people; Germans; photography; self-image; foreign image; Wartheland; Polen – Volk; Deutsche; Fotografie; Selbstbild; Fremdbild
Page number: 1014
License (German): No license – copyright protection
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Miriam Y. Arani, Miriam Djamileh Yegane Arani, Dissertation an der UDK Berlin, 2007:
Fotografische Selbst- und Fremdbilder von Besatzern und Besetzten während des Zweiten Weltkriegs am Beispiel der Fotografien von Polen und Deutschen während der nationalsozialistischen Besatzung 1939-1945 in Poznan/Posen und Wielkopolska/Großpolen (sog. Reichsgau Wartheland)
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Inhalt, Kapitel I – VIII, 2 Bände / Content (Chapter I – VIII), 2 Volumes.
Band I
I. Einleitung 1
Bildwissenschaft (2); Problemlagen (7); fotografische Bildquellen (9); Deduktion und Induktion (12); fotografische Selbst- und Fremdbilder als Forschungsgegenstand (13); methodische Grundlagen aus der Kunstgeschichte (15); Reichsgau Wartheland (19); Bezüge zur Geschichtswissenschaft (24); deutsch-polnische Kommunikationsstörungen (27); der Nationalsozialismus und die Perspektivität von Geschichtsschreibung (34); kollektive Bildgedächtnisse (39); die Selbst- und Fremdbilder von Deutschen und Polen unter kommunikationstheoretischen Aspekten (41); ästhetische Botschaften und Symbole (48); Pressepropaganda und andere Anwendungsformen von Fotografien (50) Bezüge zur Soziologie (52); die Eingrenzung der zu untersuchenden fotografischen Quellen (56); heuristische Überlegungen im Vorfeld und im Verlauf der Recherche (57); zur Auswahl der aufgesuchten Fotosammlungen (59); Deutschland (59); Polen (60); Karten (64).
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II. Methoden und Befund … 67
1. Methoden der Quellenkritik historischer Fotografien: die äußere und innere Kritik der Quelle………………………………………………………..67
a. Äußere Quellenkritik: Echtheitsprüfung……………………………………..68
i. Die Prüfung der Gestalt der einzelnen fotografischen Bildquelle (69): Bildlegenden (71); die Unterscheidung zwischen fotografischen Primär- und Sekundärquellen (71); fotohistorische Primärquellen: die zeitgenössischen Originale (72); fotohistorische Sekundärquellen: zeitlich nachgeordnete Vervielfältigungsformen von Fotografien (73); nach 1945 angefertigte Reproduktionen von Fotografien aus den Jahren 1939-1945 (74); Woran erkennt man eine nach 1945 entstandene Reproduktion? (75); Unter welchen Bedingungen können nach 1945 entstandene Reproduktionen als Quelle verwendet werden? (76); Urheberschaftszuweisung (77); Ortsbestimmung (80); Datierung (81); Identifizierung der auf den Fotografien abgebildeten Personen (83).
ii. Die Prüfung der Entstehung und Überlieferung der fotografischen Bildquelle (85).
b. Innere Quellenkritik und Interpretation der zeitgenössischen Bedeutung einer Fotografie…………………………………………………….. 86
c. Kriterienkatalog zur quellenkritischen Erfassung von historischen Fotoaufnahmen…………………………………………………………………….. 88
2. Sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden zur Analyse fotografischer Quellen………………………………………………………………..90
a. Die gesellschaftlichen Gebrauchsweisen der Fotografie…………………90
b. Fotografien als sozialwissenschaftliche Quellen……………………………93
i. Grundlegende Überlegungen zu Fotografien als sozialwissenschaftlichen Quellen (94): Welche Fragen über soziale Phänomene können durch Fotografien beantwortet werden? (95) : materielle Niederschläge sozialer und kultureller Phänomene im Raum (97); die sozialräumliche Organisation der Gesellschaft (98); die Erfassung konkret situierter sozialer und kultureller Phänomene (98).
ii. Mit welchen Strategien können Fotografien als sozialwissenschaftliche Quellen generiert und auf ihren Informationsgehalt überprüft werden? (100): Generierung visueller Daten im Fall von historischen Fotoaufnahmen (101); die Beziehung zwischen Fotograf und Fotografiertem (101); der visuelle Stil des Fotografen und einzelne Ebenen der Selektion von Wirklichkeitsmomenten (102).
iii. Die sozialwissenschaftliche Auswertung von fotografischen Bildquellen (104): Offene Erkundung und Gliederung in größere Einheiten (104); von den visuellen Details der Fotografien zu abstrahierten wissenschaftlichen Aussagen (104); Irrtumsvermeidung: die Überprüfung der Gültigkeit und Zuverlässigkeit von Fotografien als Datenquelle (105); die Nutzung von mehreren Fotografen zur Bestimmung des Informationsgehalts der Quellen (106); fotografische Quellen im Licht anderer Daten – Triangulierung und Interpretation (106); Generierung einer Zufallsauswahl und analytisches Redigieren (107); Inhaltsanalyse (108).
3. Die zeitgenössischen Originale in den gesichteten Fotosammlungen: Welche Gebrauchstypen von Fotografien wurden überliefert? Wer waren die Urheber der Fotografien?………110
a. Anhand der Fotografien selbst mögliche Unterscheidungen von Urhebergruppen……………………………………………………………. 111
Pressefotografien (112); Amateur- und „Knipser“-Fotografien (112); Beispiele (113); andere Produzenten- und Produktgruppen von Fotografien: Atelierporträts und Personenerfassung (116); Beispiele (118); der visuelle Gruppenstil als Möglichkeit der Urheberschaftszuweisung (123).
b. Die namentlich identifizierbaren deutschen und polnischen Fotografen…………………………………………………………………………..124
4. Die Konstruktion nationaler Selbst- und Fremdbilder durch die archivalische Überlieferung………………………………………………………127
a. Welche Klassifikationssysteme und Zielvorstellungen bestimmten die gesichteten Bestände?…………………………………….. 132
Staatsarchive (132); Sammlungen verschiedener Art (132); international eingebettete nationale Narrative als Rahmen der Sammlungsschwerpunkte fotografischer Bildquellen (136); Wie wurden die Fotos in den aufgesuchten Einrichtungen klassifiziert? (141).
b. Eine Urhebergruppe im Spannungsfeld zweier nationaler Überlieferungstraditionen…………………………………………………….. 144
Die Deutschen und ihre Autos (145), Angriffe auf die Symbole „fremden“ Glaubens: die Zerstörung und Profanierung jüdischer und katholischer Monumente (153).
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III. Nationalsozialistische Presselenkung und Fotopublizistik … 173
1. Die antipolnische „Greuelpropaganda“ zu Kriegsbeginn 1939 und der „Bromberger Blutsonntag“…………………………………………..173
a. Das Ereignis und die Schwierigkeiten seiner Rekonstruktion………..174
Deutsch-polnische Kontroversen bei der Rekonstruktion des Ereignisses (176); die Quellengrundlage zum Ereignis (180).
b. Die Übergriffe von Polen auf Deutsche im September 1939 als Gegenstand der nationalsozialistischen Pressepropaganda……………184
Die Fotopublizistik zu polnischen „Greueltaten gegen Volksdeutsche“ im „Illustrierten Beobachter“ (187); die Broschüre „Polnische Blutschuld“ (194); die Buchveröffentlichung „Dokumente polnischer Grausamkeit“ (198).
c. Die identifizierbaren Fotografen und ihre Aufnahmen aus Bromberg und Umgebung……………………………………………………..207
d. Die „Greuelpropaganda“ als kriegsspezifische Propagandaform des NS Regimes……………………………………………………………………215
e. Zusammenfassung………………………………………………………………..218
2. Die Pressefotografie im Kontext der nationalsozialistischen Propagandamittel im Reichsgau Wartheland……………………………… 224
a. Fotografien als Propagandamittel und als Dokumentationsmedium visueller Propagandamittel…………………..226
Die offiziell zugelassenen Pressefotografen im Warthegau (230); Was ist Propaganda? (231); McClung Lees Definition von Propaganda (234); Massenpsychologie (236).
b. Nationalsozialistische Propagandamittel……………………………………237
Allgegenwart der Propaganda mit Gewaltandrohung (237); verschiedene nationalsozialistische Propagandamittel (239); Radio (240); Tonfilm (241); Propagandamittel im öffentlichen Raum (242); nationalsozialistische Festtage (243); die spezifische Funktion der Fotografie als Propagandamittel: Steigerung der Glaubwürdigkeit und Erzeugung einer Illusion von Objektivität (245).
c. Nationalsozialistische Bildpropaganda in der Presse……………………247
Die Bildpropaganda der Arbeiterbewegung als Vorbild der nationalsozialistischen Bildpropaganda 1939-1945 (247); Willy Stiewes Theoriebruchstücke nationalsozialistischer Bildpropaganda in der Presse (249).
d. Nationalsozialistische Presselenkung………………………………………..252
i. Die institutionelle Presselenkung (253): das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (253), das Schriftleitergesetz (255), das Reichskulturkammergesetz (257), deutsche Propagandainstitutionen in Posen 1939-1945 (259), das NSDAP-Gaupresseamt in Posen (259), das Bildarchiv des NSDAP-Gaupresseamts (262), die Identifizierung eines Fotografen des NSDAP-Gaupresseamts in Posen (266).
ii. Die ökonomische Presselenkung (271): Beschlagnahmen und Pressekonzentration im Reichsgau Wartheland (273).
iii. Die inhaltliche Presselenkung (277): Vorzensierte Nachrichtengebung (278), „Reichspressekonferenz“ des Propagandaministeriums (278), Presselenkung als indirekte Zensur (280), der Einfluß der inhaltlichen Presselenkung auf Layout und Fotopublizistik (281) die „gelenkte“ deutsche Pressefotografie in der zeitgenössischen Fachdiskussion (283); die Arbeitsweise der Fotografen des NSDAP-Gaupresseamts (289).
e. Einige Gegenstands- und Themenbereiche der inhaltlichen Presselenkung………………………………………………………………………309
Sprachregelungen (309); Verschleierung innen- und außenpolitischer Vorgänge (310); „deutsche“ und „undeutsche“ Deutsche (311); Abschirmung gegenüber dem Ausland, Ausländer als Propagandamittel (313); moralische Rechtfertigung von Aggressionen gegen andere Menschen oder Völker (314); Siedlungspolitik (315).
f. Die inhaltliche Presselenkung zum Selbstbild und den Fremdbildern der Deutschen…………………………………………………..316
„Presseanweisungen“, wie Deutsche darzustellen seien (316); Bildpropaganda zum Thema Pseudo-Demokratie (316); Bildpropaganda zum Thema „Volksgemeinschaft“ und Sammelaktionen (318); durch die inhaltlichen „Presseanweisungen“ bewirkte und verstärkte Feindbilder (321); die Polen betreffenden „Presseanweisungen“ der Kriegsjahre (322).
g. Die Fotopublizistik in der legalen Posener Tagespresse September 1939 – Januar 1945……………………………………………….324
i. Das Posener Tageblatt (324); die Fotopublizistik zur Zeit der deutschen Militärverwaltung (325).
ii. Der Ostdeutsche Beobachter (326); die Redaktion (329), die
Nachrichtenquellen und Bildlieferanten (330); Themen und Formen der Berichterstattung (332); Fotopublizistik (334), Verhältnis der Fotopublizistik zu den „Presseanweisungen“ (335), die Darstellung der Deutschen im Ostdeutschen Beobachter (336), die Darstellung der Polen im Ostdeutschen Beobachter (338): 1939/40: Polnischer Terror, polnische Wirtschaft und polnischer Volkscharakter (339), ab 1943: Katyn als Wendepunkt in der antipolnischen Propaganda (341); Besonderheiten der fotografischen Darstellung von Polen im Ostdeutschen Beobachter (343); Zielgruppe und Rezeption der Pressepropaganda im Ostdeutschen Beobachter (345).
3. Gibt es eine Ikonografie der Menschendarstellung in der NS Fotopublizistik?………………………………………………………………….348
a. „Sehnormen“ als soziale Konstruktion von visuellen Bedeutungskonventionen……………………………………………………….350
b. Das „völkische“ Selbstbild der Deutschen in der NS-Fotopublizistik 1933-45………………………………………………….. 353
Das „völkische“ Verständnis von der deutschen Nation (357); Porträtfotografien „deutscher“ Bauern im Vergleich (361); das von der „völkischen“ Porträtfotografie als „fremd“ ausgegrenzte fotografische Bild vom Menschen (362); zur Ikonologie deutscher Vorbilder (365); nationalsozialistische Gesichts-Deutungen: „Das Antlitz des Deutschen im Wartheland“ (367).
c. Der nationalsozialistische Rassismus als „visuelle Ideologie“……….376
Die „Rasse“ als Schlüssel zum nationalsozialistischen Menschenbild (379); Durchschnittsfotografien von Gesichtern als Veranschaulichungstyp einer interdisziplinären eugenisch-rassenbiologistischen Bewegung (383); Eugenik, Rassentheorien und die Arier als „edelste Rasse“ (387); „Germanisierung“ versus Demokratisierung im deutschen Kaiserreich (394); das nationalsozialistische Leitbild: die „nordische Rasse“, die „Germanen“ und die„Arier“ (402); zur schulischen Vermittlung des Rassenbiologismus im Nationalsozialismus (408); die drei großen „Rassenkreise“ (415); die Polen in der Rassenkunde (419); Argumente gegen die Gültigkeit des rassenbiologistischen Paradigmas (424); „Rassenhygiene“ und Zuchtgedanken (426); die beabsichtigte Ikonografie des Menschenbilds in der NS-Fotopublizistik (428).
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IV. Die Veränderung der Produktionsbedingungen von Fotografien für Polen durch die Besatzungspolitik im Gebiet des Reichsgau Wartheland 1939-1945 … 431
1. Die nationalsozialistische Rassenideologie als Grundlage der Polenpolitik im Reichsgau Wartheland………………………………………. 431
2. Veränderungen im fotografischen Gewerbe des neugebildeten Reichsgau Wartheland: Die Enteignung der polnischen Betriebsinhaber seit Ende 1939 …………………………………………………436
3. Das Verbot des Besitzes und der Benutzung von Fotoapparaten für alle Polen, „feindlichen Ausländer“ und „Juden“ im Reichsgau Wartheland ab dem Jahr 1941…………………………………..440
a. Die beschlagnahmten Fotoapparate der Polen im Kreis Schrimm (Srem)…………………………………………………………………..441
b. Die beschlagnahmten Fotoapparate der Polen im Kreis Grätz (Grodzisk)…………………………………………………………………..443
c. Die weitere Beschlagnahme und die Verwendung der von Polen beschlagnahmten Fotoapparate …………………………………….. 444
d. Das Verbot des Besitzes und Gebrauchs von Fotoapparaten für Polen im Reichsgebiet………………………………………………………447
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Band II
V. Institutionelle Hersteller von Fotografien … 449
1. Polizei und Fotografie………………………………………………………………450
a. Pressefotografien, die Polizei und SS im Reichsgau Wartheland darstellen…………………………………………………………………………….452
Die Fotoaufnahmen des NSDAP-Gaupresseamts von Polizei und SS (452); polizeiinterne Berichte im Vergleich zu den Aufnahmen des NSDAP Gaupresseamts (456); private Fotografien im Vergleich zu den Aufnahmen des NSDAP-Gaupresseamts (460); Aufnahmen des NSDAP-Gaupresseamts von Polizei und SS im Vergleich zu fotografischen Quellen anderer Herkunft (461); unsichtbare Zusammenhänge: Himmler und der SS- und Polizeiapparat (470); fotografische Darstellungen von Polizei und SS in der Tageszeitung „Ostdeutschen Beobachter“ (474); Fotopublizistik in der Zeitschrift „Die deutsche Polizei“ (484).
b. Private Porträts und Gruppenbildnisse von deutschen Polizisten und SS-Männern…………………………………………………………………. 486
c. Die deutsche Polizei als Hersteller von Fotografien……………………. 491
Der Schleich- und Schwarzhandel mit Lebensmitteln im Visier der deutschen Polizei (494); andere Themen polizeilicher Fotografien: Kraftfahrzeugverkehr, Bauvorhaben und Bauschäden (498); Fotografien aus dem Reichsgau Wartheland in Jahresberichten der deutschen Polizei (503); das Album der „Umwandererzentralstelle“ (511); private Fotokonvolute und -alben von Polizeikräften (515); das Fotokonvolut eines Wachmanns aus dem Durchgangslager Posen-Glowna (516); das Album „Schmidt“ (523); die Sammlung Mensebach (527).
d. Erkennungsdienstliche Personenfotografie………………………………. 533
Fotografien in Karteien und Sammlungen der Gestapo I: deutscher Widerstand (540); Fotografien in Karteien und Sammlungen der Gestapo II: polnische Zwangsarbeiter (545); „Lichtbildausweise“ (548); Fotografien zur rassischen Überprüfung einzelner Personen durch das RuSHA der SS (556).
e. Zusammenfassung………………………………………………………………..561
2. Andere institutionelle Hersteller von Fotografien………………………… 568
a. Propagandakompanien der deutschen Wehrmacht……………………. 568
Die Organisation, die Ausstattung und die Aufgaben der Propagandakompanien unter besonderer Berücksichtigung der PK-Fotografen (568); die im Herbst 1939 in Polen eingesetzten Propagandakompanien unter besonderer Berücksichtigung der PK-Fotografen (572); die 1940-1944 in Polen eingesetzten Propagandakompanien unter besonderer Berücksichtigung der im Reichsgau Wartheland eingesetzten PK-Fotografen (574); die Abteilung Wehrmacht-Propaganda beim OKW (575); die Inhalte der PK-Bildberichterstattung abseits des Frontgeschehens und abseits der Heimat (576); die PK-Fotografen (578); Zusammenfassung (581).
b. Landes-, Stadt- und Kreisbildstellen…………………………………………581
c. Deutsches Ausland-Institut……………………………………………………. 590
Fotografien aus dem Reichsgau Wartheland in der Bildkartei des DAI (595); Fotografien von der „Umsiedlung“ im Reichsgau Wartheland (603); Baltendeutsche „Umsiedler“ (604); Deutsche aus Ostpolen (607); Rumäniendeutsche und Schwarzmeerdeutsche (608), Sonderzug der „fliegenden“ EWZ-Kommissionen (609); professionelle und nicht-professionelle fotografische Gestaltungsweise (613); die „fremden“ Deutschen (615); der Ansiedlungsvorgang im Warthegau auf dem Land (618); paradoxe Verhältnisse zwischen „Reichsdeutschen“, „Volksdeutschen“, „Umsiedlern“ und Polen (621); die visuelle Selektivität der Fotografien aus dem Warthegau in der DAI-Bildkartei (623).
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VI. Polnische Urheber, Sammler und Distributoren von Fotografien zwischen Anpassung, Selbstbehauptung und Widerstand … 625
1. Verschiedene Hersteller, Distributoren und Sammler im Überblick………………………………………………………………………………..626
Sichtbare Werke der physischen Zerstörung (627); der Abriß polnischer Denkmäler (642); Vertreibungen der polnischen Einheimischen (648); „Eindeutschung“ als Demütigung der Polen (658); kein Zutritt für Polen (667); Rituale des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung gegen eine nationalsozialisitische Biologisierung der Gesellschaftlichen mit genozidaler Dimension (676); eine Deportation von Polen in ein Konzentrationslager (681); sichtbare Spuren alliierter Angriffe auf den Reichsgau Wartheland (683).
2. Im Innern der Lampe ist es am dunkelsten: Polnische Fotolaboranten in „deutschen“ Fotobetrieben……………………………. 688
Der Betrieb Foto-Stewner in Posen (688); das Labor Foto-Stewner (691); Adam Glapa – ein Pädagoge polnischer Volkskultur (696); Zweitabzüge der Fotografien deutscher Urheber (701); ein fotografischer Nachlaß einer polnischen Fotolaborantin (702); das „Rollgalgen“-Bild (709).
3. Fotografie im polnischen Widerstand im Reichsgau Wartheland……720
Die Szare Szeregi und ihre Fotografien aus der Region Wielkopolska (721); die Organisation der Szare Szeregi in Posen und Umgebung (723); karitative Aktivitäten (727); Kultur und Bildung (729); der polnische Widerstand gegen die nationalsozialistische Bildungspolitik (735); die Vernichtung polnischer Bücher (743); Dokumentation und Auslandsinformation (747).
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VII. Abschliessende Zusammenfassung … 752
Der Befund zum „Reichsgau Wartheland“ (757); kunsthistorische und qualitative sozialwissenschaftliche Methoden (758); die institutionelle Konstruktion von nationalen Selbst- und Fremdbildern (762); deutsche Presse- und Bildpropaganda 1939-1945 (769); „Bromberger Blutsonntag“ (771); Pressefotografie und Fotopublizistik im Reichsgau Wartheland (774); wie die Deutschen sich selbst und die Polen im „Ostdeutschen Beobachter“ sehen sollten (777); zur Ikonografie und Ikonologie der Menschendarstellung in der deutschen Pressefotografie 1939-1945 (781); visuelles Zeichensystem im öffentlichen Raum 1939-1945 zur Unterscheidung von „Volksgruppen“ (787); die veränderten Produktionsbedingungen von Fotografien für Polen im Reichsgau Wartheland 1939-1945 (788); die deutsche Polizei als institutioneller Hersteller von Fotografien (793); institutionalisierte Gebrauchsweisen der Fotografie: anthropometrische Personenfotografien, polizeiliche Zentralkarteien und Lichtbildausweise (797); individuelle und spontane Gebrauchsweisen der Fotografie: „knipsende“ Polizisten und polizeiinterne Berichte (800); polnische Urheber, Sammler und Distributoren von Fotografien in Wielkopolska 1939-1945 (803); selbstaufgenommene Fotografien der Szare Szeregi (808); polnische Fotolaboranten als Sammler und Distributoren von Fotografien deutscher Urheber (809); Epilog (813).
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VIII. Anhang … 825
1. Verzeichnis der im Reichsgau Wartheland tätigen Fotografen und ihrer Auftraggeber…………………………………………………………….. 825
2. Verzeichnis der überlieferten Kontaktbögen des NSDAP-Gaupresseamts Posen einschließlich der ermittelten zeitgenössischen Veröffentlichungen……………………………………………920
3. Quellen und Literatur………………………………………………………………..933
a. Unveröffentlichte Quellen (933); b. Quelleneditionen (934); c. Zeitgenössische Veröffentlichungen (936); d. Nach 1945 veröffentlichte Erinnerungsliteratur (943); e. Sekundärliteratur (944).
4. Abkürzungen…………………………………………………………………………..986